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Beyza Okutucu, 20 Jahre, DTB, 3. Semester
Warum hast du dich für das Doppelstudium zum deutsch-türkischen Recht an der Universität zu Köln und der Istanbul Altınbaş Üniversitesi entschieden?

Ich bin zwar in Deutschland geboren und aufgewachsen, aber mein Herz schlägt auch für die Türkei. So wollte ich schon immer beruflich etwas machen, wo ich in beiden Ländern tätig sein kann. Meiner Meinung nach kann man das auf der juristischen Basis besonders gut. Jura an sich hat mich auch schon immer interessiert, jedoch hat mir die Bindung zur Türkei, so wie ich es mir vorgestellt hatte, sehr gefehlt. Aber als ich zufälligerweise auf diesen Studiengang gestoßen bin, wusste ich sofort, dass es das ist, was ich auf jeden Fall machen möchte.

Wie hast du das Studium finanziert?

Meine Eltern unterstützen mich. Ich bekomme auch Bafög und nebenbei arbeite ich im ZIB der rechtswissenschaftlichen Fakultät.

Was war deine schönste Erfahrung/dein schönstes Erlebnis im Studium?

Auf ein Erlebnis kann ich mich da nicht begrenzen. Ich bin zwar erst seit einem Jahr an der Universität zu Köln, trotz dessen haben wir in unserem Jahrgang einen sehr starken Zusammenhalt aufgebaut und haben besonders schöne Freundschaften geschlossen. Somit lernen wir zusammen, überwiegend gestalten wir unsere Freizeit auch zusammen und sind tatsächlich zu einer Familie geworden. Außerdem haben wir auch sehr schöne Erinnerungen und Erfahrungen durch unsere Veranstaltungen mit unserem Verein der Deutsch-Türkischen Rechtswissenschaftler e.V. in solch einer kurzen Zeit sammeln können.

Welcher Ort ist dein Lieblingsort in Köln/Istanbul?

In Köln liebe ich es im Sommer am Rhein zu sein und Ehrenfeld hat so eine besondere Stellung bei mir. Dort verbringen wir viel Zeit, da es ziemlich nah an der Universität liegt und wir dort echt lustige Erlebnisse hatten.

Mein Studium in Istanbul hat zwar noch nicht angefangen, aber ich bin auch so schon sehr oft dort gewesen und kenne mich auch recht gut aus. Aber es ist sehr schwer mich in Istanbul auf einen Ort zu beschränken, denn diese Stadt ist einfach so vielfältig. Wenn ich jedoch einige Orte nennen müsste, dann wären es Taksim mit der Lebendigkeit rund um die Uhr, Beşiktaş und die super schönen Cafés, Fatih mit der historischen Textur, den ganzen Museen und schönen Moscheen und Kadıköy mit einer ganz lockeren und echt coolen Atmosphäre.

Was wolltest du Professor Atakan und Professor Mansel immer schon sagen?

Danke! Ich möchte mich bei beiden Programmbeauftragten vom ganzen Herzen bedanken. Sie bieten uns mit diesem Studiengang eine einzigartige Chance und dafür sind wir alle aus dem DTB ihnen und allen anderen sehr dankbar, die zur Gründung des DTB´s beigetragen und dafür enorm viel Kraft und Zeit investiert haben.

Würdest du dich für das Programm noch einmal entscheiden?

Auf jeden Fall! Das Programm bietet mir so viele Möglichkeiten an, wie ich meine Zukunft auf einer internationalen Basis und in beiden Ländern gestalten kann und auch die Chance all das zu verwirklichen, wovon ich schon immer geträumt habe.

Wo siehst du dich in 10 Jahren?

In 10 Jahren bin ich mir sicher, dass ich nicht nur juristisch, sondern auch in vielen anderen kulturellen und politischen Bereichen sehr aktiv sein werde. Unser Studiengang wird uns viele Türen eröffnen und wir werden die Chance erhalten in vielen verschiedenen Bereichen sehr erfolgreich tätig zu sein und dazu beitragen zu können die Deutsch-Türkischen Beziehungen weiterhin aufrechtzuerhalten.